Mont VentouxDer kahle Berg - der Riese der Provence
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Der größte Berg der ProvenceDer legendäre Mont Ventoux ist 1.910 Meter hoch und der letzte große Berg der Alpen im Westen. Er befindet sich in der Region Provence-Alpes-Côte d'Azur, etwa 20 Kilometer nordöstlich von Carpentras im Departement Vaucluse. Der Berg ist aufgrund der Kalksteinwüste, die die letzten 6 Kilometer bis zum Gipfel bedeckt, besser bekannt als „Kahler Berg“. Er trägt auch den Spitznamen „Riese der Provence“. Der Mont Ventoux ist der höchste Berg der Provence, er steht als einsame Majestät in der Landschaft und ist daher fast immer im Umkreis von 75 Kilometern sichtbar. Im Winter ist der Gipfel in der Regel schneebedeckt, aber auch im Sommer sieht er aus der Ferne aus, als würde er eine weiße Mütze tragen. Der Grund dafür ist der weiße Kalkstein, der in der Sonne leuchtet. Auf dem Gipfel befinden sich eine Radarstation und ein Observatorium, die jedoch nicht zugänglich sind. Außerdem gibt es ein kleines Restaurant. Zunächst geht es durch bewaldete Gebiete, aber auf dem Gipfel ist es trostlos und rau, vor allem wenn es windig ist, was auf dem Gipfel des Mont Ventoux meistens der Fall ist. Wenn der Mistral von Norden her weht, kann er einen fast aus den Schuhen heben. Bei klarem Wetter kann man die Rhône, die Alpen und das Mittelmeer sehen. 
Der Mont Ventoux ist den meisten Radsportfans ein Begriff und wird oft als anstrengende Etappe in die Tour de France aufgenommen. Mit seinen 21 km, knapp 1600 Höhenmetern und einer durchschnittlichen Steigung von 7,4 ist der Mont Ventoux einer der härtesten und spektakulärsten Anstiege Frankreichs. Jørgen Leth hat den Berg treffend als „Schlachtbank“ bezeichnet. Der Mont Ventoux kann über drei Routen bestiegen werden. Die am häufigsten benutzte, aber auch schwierigste Route beginnt in Bédoin an der Südseite. Die Route von Sault im Osten ist die einfachste. Der Beginn dieser Route bietet zahlreiche Lavendelfelder und Wildtiere. Die Route von Malaucène im Norden ist etwas einfacher als die Route von Bédoin, da sie etwas windgeschützter ist. Sie ist auch nicht so spektakulär, da man nur eine kurze Strecke in der „kahlen“ Gegend unterwegs ist. 
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