Nur wenige Kilometer südlich von Draguignan findet man das kleine Dorf Trans-en-Provence, das von dem Fluss Nartuby durchströmt wird.
Trans-en-Provence ist mit seiner guten Lage im Herzen der Provence ein guter Ausgangsort für den Urlaub und für Ausflüge in der Gegend mit reizvollen Dörfern, Weinberge und Olivenhaine und auch nicht weit von den beeindruckenden Schluchten der Verdon oder dem Mittelmeer.
Trans-en-Provence ist ein reizvolles kleines Dorf. Am Flussufer liegen alte Mühlen und einige andere alten Industriegebäude. In der Stadt gibt es außerdem einige Seidenfabriken aus dem 18. Jahrhundert. An mehreren Orten wird der Fluss von alten gewölbten Brücken überquert, die immer noch benutzt werden. Die Fassade des Rathauses, Hôtel de Ville, ist sehr schön im Stil von Louis XV restauriert worden. Gegenüber von der niedrigsten Brücke liegt die alte Olivenmühle, wo es heute das Restaurant Vieux Moulin gibt. Etwas außerhalb der Stadt gibt es den Puits Aérien, eine kleine Kuriosität, die es sich lohnt zu besuchen.
Der belgische Erfinder und Ingenieur, Archille Knapen, war davon überzeugt, dass man die Feuchtigkeit der Luft ausnutzen konnte, um mehr Wasser für die Region zu schaffen. 1930 baute er eine Kuppel, die 10 Meter hoch war und 15 Meter breit. Das Prinzip der Erfindung war, dass die heiße Luft am Tag die Kuppel füllen sollte, und während der kühlen Nacht sich zum Kondenswasser entwickeln sollte. Leider verblieb die Erfindung auf der experimentellen Stufe, da Achille Knapen starb, bevor er beweisen konnte, wozu die Erfindung taugte.